Erfolgreiche Einführung von qurricula im Rahmen der Systemakkreditierung an der Hochschule RheinMain

Lesen Sie hier, wie die Hochschule RheinMain qurricula zur Abbildung ihrer Akkreditierungsprozesse nutzt und was erfahrene Nutzer*innen über unsere Workflowmanagement-Lösung berichten.

Frau Weiler als Leiterin der Prüfstelle für Qualitätssicherung und Frau Büser in ihrer Position in der Studienqualitätsentwicklung der Hochschule RheinMain haben sich freundlicherweise bereitgestellt uns in einem Interview über ihre Erfahrungen mit qurricula zu berichten.

Liebe Frau Weiler, liebe Frau Büser, wieso haben Sie sich für die Einführung von qurricula entschieden?

Wir standen vor der Herausforderung, infolge der Umstellung von der Programm- auf die Systemakkreditierung die interne Akkreditierung für über 70 Studiengänge innerhalb von acht Jahren durchzuführen. Das ist erstmal ein ziemlich großer Brocken. Im Forum Systemakkreditierung haben wir dann von anderen Hochschulen, die qurricula schon erfolgreich einsetzen, von qurricula erfahren, einer Software, die den Qualitätszyklus der Hochschule RheinMain mit seinen Teilprozessen so abbilden kann, dass man den Überblick behält. Die Entscheidung für qurricula war für uns dann recht schnell getroffen und auch im Nachhinein zu 100% richtig.

Lassen Sie uns doch bitte einmal an Ihrem qurricula Alltag teilhaben. Was begeistert Sie besonders bei der täglichen Arbeit?

Kernelement der internen Akkreditierung an der Hochschule Rhein-Main sind Handlungsfelder, die zu jedem Zeitpunkt innerhalb eines Qualitätszyklus identifiziert und von dort aus bis zum Verfahrensende bearbeitet werden. Handlungsfelder sind an die Prüfkriterien der StakV bzw. der Hochschule geknüpft – nur, wenn sie erfolgreich bearbeitet werden, kann auch das zugehörige Prüfkriterium erfüllt werden.

Im Rahmen der Akkreditierung können Handlungsfelder im Bedarfsfall in Auflagen und Empfehlungen umgewandelt werden. Die Auflagenerfüllung wird ebenfalls in qurricula gesteuert, Empfehlungen werden unmittelbar als Handlungsfelder in das nächste Verfahren übernommen. So schließt sich der Regelkreis. Alle genannten Schritte werden dokumentiert.

Diese klare Struktur wird ergänzt durch ein Planungstool, das basierend auf einem Algorithmus, alle erforderlichen Schritte und Arbeiten eines 8-jährigen Verfahrens terminiert.
Ergänzt wird das Ganze durch die breiten Möglichkeiten eines Berichtswesens, das die effiziente Erstellung der an die Bedürfnisse der Hochschule angepassten Berichte ermöglicht sowie ein Auswertungssystem, das Analysen auf Meta-Ebene erlaubt.

Ganz konkret im Alltag überzeugt uns das intuitive Arbeiten. Qurricula ist praktisch selbsterklärend. Wir haben alle relevanten Dokumente zu den Vorgängen an einer Stelle liegen, das erleichtert die Arbeit für alle Beteiligten erheblich.

Was würden Sie Kolleg*innen anderer Hochschulen mitteilen, wenn diese sich mit der Einführung von qurricula beschäftigen?

Die Umstellung von der Programm- auf die Systemakkreditierung ist an sich schon ein Stück Change-Management. Die besondere Herausforderung bestand für uns darin, parallel den Qualitätszyklus sowie dessen Abbildung in qurricula zu entwickeln. Alle Teilprozesse mussten hinterfragt, neu definiert und in qurricula implementiert werden.

Dabei hat uns die Begleitung in der Konzeptionsphase durch Wolfgang A. Grabow schon sehr geholfen, uns zu strukturieren. Der erste in qurricula abgebildete Teilprozess unseres Qualitätszyklus war dann ein echtes AHA Erlebnis. Unseren Kolleg*innen würden wir mitgeben, dass es sich lohnt, den Implementationsprozess aktiv entsprechend der individuellen Anforderungen der eigenen Hochschule zu gestalten.

Besonders wichtig ist, dass die in qurricula enthaltenen Daten kontinuierlich gepflegt und aktualisiert werden, um den optimalen Benefit aus dem System zu erzielen. Das klingt erstmal aufwändig, bietet aber am Ende wesentlich besseren Überblick und Komfort als z.B. die Arbeit mit Excel- und Worddateien.

Vielen Dank für Ihre Zeit und das Interview.

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