Bedürfnisse Ihrer Studierenden erkennen und rechtzeitig reagieren
Digitale Lehrformate finden seit längerem bereits Anwendung und bieten für die aktuelle Situation erhebliche Vorteile. Eines bleibt jedoch größtenteils auf der Strecke: der spontane Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden.
Zufriedenheit bei Studierenden – erst die Lehrperson, dann die Technik
Wichtiger noch als die Technik sind die Lehrenden bei der digitalen Lehre. Sie spielen eine maßgebliche Rolle für die Zufriedenheit der Studierenden. Die Zwischenmenschlichkeit sowie Empathie und Erreichbarkeit der Lehrpersonen in Corona-Zeiten sind von höchster Bedeutung für die Studierenden.
Verbesserungspotenzial der Hochschulen
Die Digitalisierung der Lehre wurde durch die Corona-Pandemie zweifellos vorangetrieben. Dennoch gibt es in manchen Bereichen noch Verbesserungspotenzial. Studierende wünschen sich vor allem eine studienfreundlichere Ausrichtung und eine fachbereichsübergreifende Erreichbarkeit der Lehrenden.
Aufgrund der fehlenden persönlichen Interaktion wird insbesondere Einfühlungsvermögen vonseiten der Lehrenden sowie eine rechtzeitige Bereitstellung von Unterlagen und Verlässlichkeit von Terminankündigungen gefordert. Studierende sind durch die ausfallende Präsenzlehre darauf angewiesen, dass digitale Kommunikationskanäle sowohl geschaffen als auch gepflegt werden und somit der direkte Kontakt zur Lehrperson ermöglicht wird.
Fehlende Motivation seitens der Lehrenden sind ebenfalls ein Aspekt, der zur Unzufriedenheit der Studierenden beiträgt.
evasys+ als tragende Stütze zur Erhöhung der Zufriedenheit digitaler Lehre
Unsere Zusatzkomponente evasys+ setzt als Erweiterung unserer Befragungssoftware evasys genau an dem Punkt der Kommunikation an. Lehrende haben die Möglichkeit, Kurzumfragen während und nach Veranstaltungen durchzuführen und den Studierenden eine kommentierte Rückmeldung zu ihrem Feedback zu geben. Lehrende können somit mit ihren Studierenden in den aktiven Dialog treten und den zwischenmenschlichen Austausch, der in der aktuellen Situation eventuell zu kurz kommt, erhöhen. Die Studierenden sehen so, dass ihre Bedürfnisse ernst genommen werden.
Die aktuelle Situation erfordert neuartige Lösungen und ein hohes Anpassungsvermögen. Lehrenden und Studierenden muss die Chance geboten werden, ihre veränderten Bedürfnisse zu kommunizieren und das Lehrformat diesbezüglich anzupassen. Anforderungen und Bedürfnisse können je nach Studiengang variieren, was eine pauschale Lösungsfindung für das digitale Lehrformat unmöglich macht. Lehrende sind daher gefordert, spezifisch auf die Veranstaltung zugeschnitten zu handeln. Auch eine eins-zu-eins Übertragung der Lehrformate ins Digitale erscheint nicht sinnvoll, da sich die Kommunikation und Art des Lernens durch ein reines Online-Format verändert.
Gewonnene Erkenntnisse aus dem Feedback-Prozess können genutzt werden, die Lehre und das Lehrformat nachhaltig zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Eine Verbesserung digitaler Lehre kann somit nicht nur die Zufriedenheit der Studierenden erhöhen, sie kann auch zu einer aktiveren Beteiligung an der Lehre und höherer Motivation anregen, wodurch sich auch die Qualität der Lehrformate erhöht.